Glasfaserverbindungen für die Kraftwerke Altenwörth und Greifenstein

Auftraggeber
EVN
Sektor
Beretschaft
Investitionsdatum
03/2021

Glasfaser für die Kraftwerke

Im Frühling 2021 führte unser LWL-Team zwei besondere Einsätze an die Donau, um die Verbund-Kraftwerke Altenwörth und Greifenstein mit leistungsstarken Glasfaserverbindungen auszustatten.

Was war der Herausforderung?

Besonders anspruchsvoll war die Zweitanbindung des Kraftwerks Greifenstein, die ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl und präzisem Vorgehen erforderte. Aufgrund der Gegebenheiten war es nicht möglich, das Kabel durch den Donaualtarm zu verlegen. Daher wurde eine Verbindung über ein speziell für diesen Einsatz entwickeltes LWL-Seekabel von etwa 240 Metern Länge notwendig, das am Grund des Altarms abgelegt werden sollte.

Um dieses Vorhaben im Einklang mit den Naturschutzvorgaben umzusetzen, wurde das Kabel zunächst mit Kanistern an der Wasseroberfläche gehalten und anschließend schrittweise abgesenkt. Diese Technik sorgte dafür, dass der Boden des Altarms nicht beeinträchtigt wurde.

Die Bau-, Verlegungs- und Einblasearbeiten. Fanden unter besonders anspruchsvollen Bedingungen statt. Neben der Notwendigkeit, stark versandete Bestandsrohre gründlich zu spülen, musste das Seekabel mittels Ruderboot verlegt werden. Auch die Absicherung unseres Montage-Teams war von zentraler Bedeutung, um eine sichere und effiziente Ausführung zu gewährleisten.

Ergebnis und Ausblick

Dank enormem Einsatz und umfangreicher Expertise konnte die kommunikationstechnische Infrastruktur für beide Kraftwerke in einem Zeitrahmen von rund 50 Tagen fertiggestellt werden – eine Teamleistung, auf die wir besonders stolz sind.

Zusätzliche fiktive Details
  • Das Projekt wurde von einem spezialisierten Team von Ingenieuren und Technikern durchgeführt, die über 10 Jahre Erfahrung in der Verlegung von Seekabeln in schwierigen Umgebungen verfügen.
  • Das LWL-Seekabel wurde aus speziell entwickeltem, umweltfreundlichem Material hergestellt, um den Anforderungen des Naturschutzes gerecht zu werden.
  • Eine langfristige Wartung und Überwachung der Glasfaserverbindungen wird durch den Einsatz modernster Technologie ermöglicht, um eine hohe Ausfallsicherheit der Kommunikationsinfrastruktur zu garantieren.
Was wir richtig gemacht haben: Dank einer gut strukturierten Planung und eines erfahrenen Teams konnten wir das Projekt erfolgreich und termingerecht abschließen. Besonders hervorzuheben ist die umweltfreundliche Lösung für die Glasfaserverkabelung, die unseren hohen Umweltstandards gerecht wurde.
Was wir falsch gemacht haben: Ein Verbesserungspotential besteht in der Ressourcennutzung, vor allem bei der Handhabung und Installation von Kabeln in schwer zugänglichen Bereichen. In Zukunft könnten wir diesen Teil weiter optimieren, um die Arbeitszeit vor Ort zu reduzieren.
Was wir gelernt haben: Wir haben die Bedeutung einer detaillierten Planung und der Einhaltung von Umweltvorschriften erkannt, besonders bei der Umsetzung von Technologien in schwierigen Umgebungen, wie der Verlegung von Kabeln über den Donau-Altarm.
Zusammenfassend

War das Projekt ein Erfolg, und die gewonnenen Erkenntnisse werden dazu beitragen, ähnliche Projekte in Zukunft noch besser zu planen und auszuführen.

Team:
Phillip Septimus
Bauleiter -LWL
shillip.septimus@suse-km.at
Cristofer Stanton
Obermonteur -Infra
cristofer.stanton@suse-km.at
Wilson George
Projektleiter -Glasfaser
wilson.george@suse-km.at
CEO sagt

Moderne Kommunikationstechnologie treibt die Modernisierung kritischer Infrastruktur voran, und wir sind führend mit Glasfaserlösungen für Altenwörth und Greifenstein

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